Karpaltunnelsyndrom

Was ist ein Karpaltunnelsyndrom?

Bei einem Karpaltunnelsyndrom handelt es sich um eine Einengung des N. medianus im Verlauf des Karpaltunnels. Dieser Tunnel befindet sich an der Handflächenseite des Handgelenks. Er besteht aus einem Band, dem Lig. carpi transversum, das unter anderem dafür sorgt, dass die Beugersehnen bei Bewegung richtig geführt werden.

Synonym: CTS

Diagnostik bei einem Karpaltunnelsyndrom durch Tastbefund.

Wer ist vorwiegend betroffen?

An einem Karpaltunnelsyndrom erkranken Frauen etwas häufiger als Männer, oft im Alter zwischen 40 und 50.  Meist kommt es im Verlauf zu einem beidseitigen Befall.

Welche Faktoren werden in Zusammenhang mit dem Karpaltunnelsyndrom gebracht?

Was spüre ich?

Eine Frau hält sich die Hand bei Karpaltunnelsyndrom.

Wie wird ein Karpaltunnelsyndrom diagnostiziert?

Nervenleitgeschwindigkeitsmessung bei Karpaltunnelsyndrom an der linken Hand einer Frau.

Wie sieht die Therapie aus?

Die wichtigste Maßnahme ist die Prävention. Tätigkeiten die die Symptome auslösen sollten vermeiden werden. Dazu gehören Arbeitsplatzanpassung und Prüfung der Freizeitaktivitäten. Das Auftreten eines Karpaltunnelsyndroms kann dadurch so lange wie möglich verhindert werden.

Ist eine Operation nötig?

Wenn die konservativen Maßnahmen über einen ausreichend langen Zeitraum nicht die erhoffte Linderung bringen, kann in manchen Fällen auch eine Operation notwendig werden. Dabei wird der Karpaltunnel gespalten um eine Druckentlastung zu erreichen.

Sportarzt Dr. Stefan Treichler steht vor einer Wand mit anatomischem Bild eines Skelettes und lächelt mit locker verschränkten Armen. Ihr Ansprechpartner für Karpaltunnelsyndrom.
Physiotherapeut Elsa Gomm steht leicht nach links verdreht vor einer hellen Wand. Sie trägt einen dunklen Blazer über hellem Shirt, lächelt leicht und hat die Arme verschränkt.
Ansprechpartnerin bei Karpaltunnelsyndrom.